Für Angstpatienten

6 goldene Strategien bei Patient mit Zahnarzt- und Spritzenangst

1. Schmerzarme Anästhesiegeräte

(The Wand-Computergesteuerte Anästhesie)

The Wand: Schmerzfreie Digitalanästhesie löst Spritze ab.
Die The-Wand-STA-Technologie erlaubt verschiedene neue Anästhesietechniken und eine punktgenaue Dosierung. Ohne lästiges Taubheitsgefühl und oft mi nur einem Bruchteil der Menge des üblicherweise notwendigen Betäubungsmittels. Dies macht die The-Wand-STA-Anästhesie besonders gut verträglich.


2. Anästhesiespray

(Xylocain Spray 10%)

Oberflächenanästhetikum zur Anwendung auf Schleimhäuten. Diese Art von Anästhesie eignet sich hervorragend bei Dentalhygiene-Angst.


3. Lokalanästhesie

Unter Lokalanästhesie versteht man die klassische Methode der Schmerzlinderung und Schmerzstillung mittels Spritze und Nadel. Die Applikation ist in der Hand eines erfahrenen Zahnarztes kaum wahrnehmbar, immer vorausgesetzt, dass dieser mit ruhiger Hand Geduld und Einfüllungsvermögen diese appliziert.


4. Sedierung und Medikation

Sedierung und Medikation sind Methoden, die beim Zahnarzt eingesetzt werden, um Patienten während der Behandlung zu beruhigen und ihnen Angst und Unbehagen zu nehmen.

Sedierung: Bei der Sedierung wird ein Beruhigungsmittel verabreicht, das den Patienten in einen entspannten und angstfreien Zustand versetzt, ohne dass er das Bewusstsein verliert. Es gibt verschiedene Stufen der Sedierung:

  1. Leichte Sedierung: Der Patient bleibt wach und ansprechbar, fühlt sich aber entspannt. Diese Form wird oft durch orale Medikamente wie Diazepam erreicht.

  2. Moderate Sedierung (auch als "Dämmerschlaf" bekannt): Der Patient ist wach, aber möglicherweise schläfrig und erinnert sich nur teilweise an die Behandlung. Diese wird häufig intravenös verabreicht.

Medikation: Die Medikation umfasst die Gabe von Medikamenten zur Linderung von Angst und Schmerzen. Diese können vor oder während der zahnärztlichen Behandlung verabreicht werden.

Vorteile der Sedierung und Medikation:

  • Reduzierung von Angst und Stress
  • Schmerzlinderung
  • Ermöglichung längerer und komplexerer Behandlungen
  • Verbesserung des Behandlungserlebnisses, besonders bei Angstpatienten

Sedierung und Medikation bieten eine wertvolle Unterstützung, um den Zahnarztbesuch angenehmer und stressfreier zu gestalten. Patienten sollten immer mit ihrem Zahnarzt über die beste Option für ihre individuellen Bedürfnisse sprechen.


5. Lachgas- und Entonox-Behandlung beim Zahnarzt

Lachgas und Entonox (50% Lachgas, 50% Sauerstoff) sind beruhigende Mittel, die beim Zahnarzt eingesetzt werden, um Patienten zu entspannen und Ängste zu lindern. Hier sind die Hauptvorteile:

  1. Schnelle Wirkung: Beide Methoden wirken innerhalb weniger Minuten und ermöglichen eine zeitnahe Behandlung.
  2. Einfach anwendbar: Die Verabreichung erfolgt über eine Nasenmaske, die der Patient selbst halten kann.
  3. Kontrollierbare Dosierung: Die Lachgaskonzentration kann während der Behandlung angepasst werden.
  4. Erhöhte Sicherheit: Der hohe Sauerstoffanteil in Entonox minimiert das Risiko einer Hypoxie.
  5. Schnelle Erholung: Patienten erholen sich schnell und können in der Regel sofort wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
  6. Geringes Risiko von Nebenwirkungen: Beide Methoden sind gut verträglich und haben wenige Nebenwirkungen.
  7. Angst- und Stressreduktion: Lachgas und Entonox helfen, Angst und Stress abzubauen, was besonders für Angstpatienten vorteilhaft ist.
  8. Schmerzlinderung: Beide Methoden bieten eine schmerzstillende Wirkung während der Behandlung.
  9. Flexibilität: Geeignet für Erwachsene und Kinder, bei einer Vielzahl von zahnärztlichen Eingriffen.

Diese Methoden machen den Zahnarztbesuch angenehmer und stressfreier. Patienten sollten jedoch ihren Zahnarzt über ihre gesundheitliche Vorgeschichte informieren, um sicherzustellen, dass diese Beruhigungsmittel für sie geeignet sind.


6. Narkose (Vollnarkose/Totalnarkose)

Wenn Lokalanästhesie, Medikation oder Dämmerschlaf nicht ausreichen, ist eine Behandlung unter Narkose angezeigt. Bei Angstpatienten ist eine Behandlung unter Lokalanästhesie oft nicht möglich, weshalb dann Medikation, Teilnarkose oder Vollnarkose notwendig ist. Die ABA Aeschenplatz Zahnklinik arbeitet mit erfahrenen Anästhesisten der Gemeinschaftspraxis für ambulante Anästhesie zusammen.

Eine Behandlung unter Narkose ermöglicht größere Eingriffe, ohne dass der Patient etwas davon mitbekommt. Dies ist ideal für Angstpatienten, Patienten, die Schwierigkeiten haben, den Mund lange zu öffnen, oder unter starkem Brechreiz leiden.

Behandlungsängste und schwerwiegende Erkrankungen, die eine normale Behandlung unmöglich machen, sind Indikationen für eine Behandlung unter Narkose. Während der Narkose sind neben dem Zahnarzt und dem Hilfspersonal stets auch ein Anästhesist im Operationsraum anwesend.